Arthrose und Arthritis zählen zu den häufigen Erkrankungen älterer Tiere. Aber auch jüngere Pferde können Symptome zeigen. Das liegt nicht nur daran, dass sie eventuell zu früh eingeritten oder körperlich zu sehr gefordert wurden. Mitunter ist Arthrose oder Rheuma auch genetisch bedingt. Anzeichen für die Erkrankung können Lahmen oder geschwollene Gelenke sein. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder es wird eine Sud aus Teufelskralle Pulver und Wasser hergestellt, eine Bandage damit getränkt und auf das geschwollene Gelenk gewickelt. Die zweite Variante ist, dass Wurzelstücke unter das Kraftfutter gemischt werden. Das kann Mash, Getreide oder pelletiertes Futter sein. Wichtig ist, dass die Teufelskralle gut mit der Grundlage vermischt wird. Da sie keinen Eigengeruch hat, fressen die Tiere in der Regel die Teufelskralle komplett auf. Ehe sie bemerken, wie bitter sie ist, haben sie sie bereits verschluckt.
Muskelzerrungen und Sehnenentzündungen zeigen sich in den meisten Fällen nach einem anstrengenden Ritt oder einem Turnier. Hier zeigt sich die zu hohe Belastung der Gelenke. Ein anderer Grund ist, dass sich das Tier beim Spiel mit seinesgleichen verletzt. Betroffen sind meistens das Knie- und das Sprunggelenk. Der Organismus des Pferdes ähnelt dem des Menschen. Bei beiden bilden sich nach einer Verletzung an den Gelenken vermehrt Enzyme, die Eiweiß abbauen. Bei Muskelzerrungen handelt es sich um winzige Risse in den Fasern. Sehnenentzündungen entstehen bei einseitiger Überlastung und diese wiederum bewirkt, dass die betroffenen Stellen anschwellen und schmerzen. Durch den Abbau von Eiweiß, der sowohl bei Verletzungen als auch bei Entzündungen vorhanden ist, entstehen Schwellungen und Schmerzen. Die Wirkstoffe der afrikanischen Teufelskralle wirken diesem Eiweißabbau entgegen. Bei regelmäßiger Anwendung gehen die Symptome zurück beziehungsweise ganz weg. Gleichzeitig wird durch die Bitterstoffe die Verdauung angeregt. Sowohl Galle als auch Leber profitieren davon und sie scheiden vermehrt Giftstoffe aus. Alles zusammen trägt dazu bei, dass das Pferd wieder lahmfrei laufen kann.
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